Moment, ich hatte einen Denkfehler. Die Kupplungsscheiben drücken sich ja bei dem krachenden Gang nicht weit genug auseinander, das hat ja nichts damit zutun dass diese runter sind... Wenn die Scheiben runter wären, würde die Kupplung bei Last ja durchrutschten.
Der Kupplungsnehmer- und Geberzylinder sowie Schläuche werden eh getauscht. Vielleicht gibt es sich mit einem neuen Zylinder ja schon..

Aber ja, ich bin auch gespannt und hoffe dass das mit dem neuen Mechaniker zügig und reibungslos von der Bühne geht. Ich meld mich

Danke für den super Tipp, das probiere ich mal!

Aber falls die Kupplungsscheiben hinüber sind, werden die getauscht. So teuer sind die ja nicht. Mit meinem Halbwissen wäre eine verschlissene Kupplung auch eine Vermutung von mir gewesen. Man muss schon sorgsam die Gänge einlegen, auch die für den Vortrieb.
Das kann der Fachmann in den nächsten Wochen ja mal beurteilen. Die zu tauschen würde ich mir zutrauen. Reparatur- und Ersatzteilhandbuch habe ich mittlerweile da.

Grüß dich,
der Lada steht erstmal, mein Freund findet gerade nicht recht Zeit für die Reparatur da er gerade ein Auslandssemester macht. Er kommt im Frühjahr wieder und dann steht offen, ob er ihn verkauft, oder erstmal wie geplant so am Laufen hält dass er ohne H-Zulassung fahren kann oder er ihn gleich komplett restauriert. Letzteres hat ein Lada-Sepzi empfohlen. Am Rahmen wurde leider bisschen was herumgeschweißt, was für deutsche Standards nicht so fein ist.

Mein Wolga steht seit Ankunft bei einer Werkstatt. Anfägnlich habe ich alle Ersatzteile aus Deutschland bestellt, was ein Fehler war. Es passte so gut wie nichts! Erst als ich in der Ukraine direkt aus Kiew die Teile baujahrsbezogen ordern konnte, scheinen die zu passen.
Bis die bei mir angekommen sind, war allerdings auch schon September und ich meinte zu dem Werkstattmeister, dass das jetzt auch bis Frühjahr Zeit hat. Er hat zuviel Alltags-Geschäft und kam bisher nicht dazu.
Da es aber seit dem garnicht vorwärts geht, habe ich mich nach einer anderen Werkstatt umgesehen und zu meinem großen Glück einen Wolga/Lada/Moskwitsch-Spezi in Freital - also im Nachbarort - mir empfehlen lassen. Der kennt sich wohl gut aus und hat auch Ersatzteile für den GAZ da.
Bei dem hab ich mir jetzt ein Kostenvoranschlag machen lassen und eingetütet, dass der vorraussichtlich nächste Woche mit dem Hänger zu ihm transportiert wird. Die Reparatur soll ca. 1-2 Wochen dauern und ist preislich sicher auch wesentlich günstiger als die jetzige Bude.

Ich hoffe ich kann dann Anfang März spätestens alle TÜV-relevanten Restarbeiten abschließen und die H-Zulassung machen lassen. März/ April auf der Straße zu sein wäre mein Ziel.
Dann kann ich mich um die zweitrangigen Reparaturen kümmern - wie die undichte Heckscheibe, Rost im Koffrraum, Standgasprobleme und der krachende Rückwärtsgang. Ich bin in erster Linie froh über den freitaler Kontakt und hoffe, dass dieser mir gut weiterhelfen kann. Bin ja kein Automechaniker und werde bei der Instandsetzung die ein oder andere Frage haben.

Nachdem wir uns also auf der Wiese beratschlagt haben, wie wir am nächste Tag weiter machen, gingen wir schlafen. Die Nacht war aufgrund meiner Sorgen recht kurz und dann war es morgens auch noch sau heiß und ein Bauer samt Kuhherde machte auch die letzte Ruhe zunichte.
Zur nächsten Werkstatt schaffte es der Wolga dann selber, ohne irgendwelche Schlaggeräusche. Manchmal bringt erstmal stehen lassen ja was...
Bei der Werkstatt wurde uns schnell und unkompliziert weitergeholfen. Nachdem lokalisiert wurde, dass die Schlaggeräusche aus der Kupplung kommen und auch ein Loch im Deckel der Unterseite klafft wurde der Deckel demontiert und ein ca. 15x50 mm langer Bolzen kam zum Vorschein.
Dieser hielt mal den Kupplungsnehmerzylinder, fiel nach unten und wurde durch die große verzahnte Scheibe der Kupplung fröhlich durch die Gegend katapultiert. Zum Glück wird der Zylinder noch durch einen zweiten Bolzen gehalten, sodass das kein großes Problem war und ich nur hoffen musste, dass der zweite Bolzen hält.
Der Ölaustritt am Getriebe kam durch einen defekten Simmering. Der konnte natürlich nicht so plötzlich gewechselt werden, man füllte das fehlende Getriebeöl auf und wünschte uns eine gute Weiterfahrt.
Da sich der Verkäufer natürlich nach Kontaktanfragen nicht nochmal gemeldet haben, probierten wir es einfach mal. Im Nachhinein dachten wir uns, dass es das nächste mal besser wäre ein Auto zu kaufen, dass noch regelmäßig bewegt wird, anstatt so einem Schönwetterfahrzeug, das wohl jahrelang nicht mehr als 50 km am Stück gefahren wurde. Naja, wieder was gelernt.
Aus den ersten 20 Testkilometer wurden letztendlich die 2000 bis nach Hause. Zwischendurch mussten wir aller 400-500 km Getriebeöl auffüllen. Das war natürlich bisschen nervig, aber zum Glück hielt der Dichtring zumindest immer bis zur Hälfte das Öl und es war niemals ganz leer.

So ging es weiter und wir hatten im Verlgeich zum Vortag einen wunderschönen ersten "richtigen" Fahrtag. Es ging durch die Karpaten, die Luft kühlte sich angenehm ab und es ging schöne Serpentinenstraßen entlang bis wir an einer Quelle hielten, um uns nach den Strapazen am Vortag endlich mal zu waschen.
Ein wenig weiter fanden wir noch ein Bergrestaurant, wo wir das leckerste Essen auf der Reise hatten. Endlich mal ein Gefühl von Urlaub.

Der Lada machte sich bis dahin super. In den nächsten Tagen traten Warmstart- und Leerlaufprobleme auf, sodass ich Ian immer anschleppen musste wenn sein Auto mal ausging. Auf der Autobahn auf dem Standstreifen oder im Stau aller 5 Minuten ist das ziemlich frickelig gewesen. Aber halb so wild, Ian konnte auf dem Zeltplatz den Vergaser bisschen einstellen, sodass er wieder besser lief. Ich hatte auch später paar Leerlaufprobleme, aber hab mich nicht an den Vergaser getraut ohne Handbuch. Ging auch. Muss man eben ein klein wenig den Choke in der Stadt ziehen.
Außerdem ging die Tankentlüftung beim Lada nicht. Also aller 150 km anhalten und nachtanken, bis wir mal ausprobierten den Tankdeckel nur halb aufzusetzen. Damit war das Problem auch erledigt.

So ging es weiter, irgendwann ab Mitte Rumänien ging dann die Autobahn los und der eher langweilige Teil begann. Stundenlang mit 100 gerade aus. Immer mit Blick auf Wassertemperatur und Öldruck, dass bei den Karren auch ja nicht noch was kaputt geht. Zum Glück waren die mittlerweile eingefahren, sodass nichts in die Brüche ging und unsere Inear-Kopfhörer sorgten dafür, uns die Stunden mit Musik und Podcasts totschlagen zu können.
Der Lada hat glaube 1 Liter auf 2000 km genommen. Bei einer Werkstatt wurde er sonst mal abgefettet. Kühlwasser hat er keins gebraucht.
Der Wolga verballerte wie oben geschrieben schon 3 l Motoröl auf 2000 km. Das sei laut Handbuch aber noch im Rahmen. Kühlwasser brauchte ich auch so gut wie keins.

Wir kamen dann nach insgesamt 1,5 Wochen wohlbehalten in Sachsen an.
Der Lada wurde schonmal von einem Gutachter besichtigt, leider ist der Unterboden doch nicht ganz so gut wie gedacht, am Rahmen wurde er mal geschweißt. Vielleicht schreibt er ja selbst mal was dazu. Aber so wie ich ihn verstand, ist das alles machbar und da er ja auch kein H-Kennzeichen haben will, sollte das mit dem TÜV klappen. Sein Versicherungsschutz ist noch eine Weile gültig, er kann auch so erstmal ein bisschen mit moldawischen Kennzeichen fahren.
Der Wolga steht bei einer Oldtimerwerkstatt und wurde auch besichtigt. Der Gutachter erschien mir sehr pingelig, ich sprech gerade mit ihm ab, was denn für ein H-Kennzeichen esrtmal zwingend gebraucht wird. Ich will ja auch noch bisschen was zum schrauben haben und kein perfektes Auto. Unser geliebtes H-Kennzeichen mache ich glaube auch nicht zunichte, wenn jetzt nicht jedes Lämpchen im Armaturenbrett geht.
Hoffen wir mal, dass wir im Sommer mit deutschen Kennzeichen schon bisschen rumeiern können :-)

Ob wir so eine Reise nochmal machen, muss sich mit der Zeit zeigen. Es schwankte zwischen "nie wieder, nächstes Jahr Strandurlaub" und "auf jeden Fall, war witzig" :-D Ich glaube mittlerweile trifft schon eher wieder eher zweites zu. Ich hätte ja auch mal Lust, mit dem Wolga nach Schweden zu fahren. Mal sehen. Ian was sagst du? ;-)


Demnächst kann ich auch nochmal ein paar Detailfotos von den Autos reinstellen :-)

Klar, gerade die Probleme machen am Ende doch das Abenteuer aus :-)

Anbei ein Foto von der ersten Zusammentreffen von uns, Viktor und dem Lada. Aufgenommen mit meiner alten Praktica Kamera

[[File:photo1658774359.jpeg|none|auto]]

Mal ein Teil zu einem abschließenden Bericht:
Am 06.07. sind wir wohlbehalten in Chemnitz bzw Dresden angekommen. Wir sind über Bratislava und Prag nach Hause gefahren :-) Insgesamt waren das laut Tachometer über 2000 km, bzw. bei mir 250 l Super, 3 l Motorenöl und 1,5 l Getriebeöl.

Im Durchschnitt habe ich gemäß den Tankquittungen zwischen 12 und 13 Liter verbraucht, bei 90-110 kmh auf der Autobahn. Innerorts in Chisinau waren es auch 18, ja. Aber das war mir schon vorher klar. Ist halt ein Vergasermotor mit 2,5 l Hubraum. Ich nutze den Wolga ja nicht im Alltag.
Das Wolgaforum scheint es noch zu geben, allerdings ist es relativ still dort. Antworten auf meine Fragen hab ich aber bisher da immer bekommen. Gerade steht der GAZ in einer Oldtimerwerkstatt und bekommt noch ein paar Reparaturen, bevor er sein H-Gutachten erhalten kann. Derzeit bin ich auf der Suche nach Gurten für die Rücksitzbank - wenn jemand was weiß...?

Zu unserer Reise:
Nachdem wir in Jassy (RO) angekommen sind, ging es mit einem VW-Bus noch 3 h nach Chisinau. Dort haben wir in einem echt schönen AirBNB eingecheckt und waren erstmal essen. Am nächsten Tag haben wir unseren Bekannten namens Ioan abgeholt, der für uns dolmetschen konnte. Ursprünglich bat ich ihn, uns mal so 2-3 h uns zu begleiten. Letztendlich war er mit uns 3 Tage zusammen unterwegs, ohne dass wir ihn darum gebeten haben oder das zwingend so lange notwendig gewesen wäre. Ioan war super nett und generell haben wir in Moldawien viel Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft erlebt. Durch ihn wurde vieles einfacher, ohne ihn wären wir echt aufgeschmissen gewesen.
Wir haben dann glaube ich um die 5 Tage gebraucht, um die Autos zu besichtigen, Reparaturen abzuklären und den Papierkram zu erledigen.
Zuerst waren wir bei dem Wolga. Er gehörte einem Unternehmer, der ihn als Sonntagsmobil nutzte. Der Gesamtzustand war gepflegt und teilrestauriert, aber teilweise ein bisschen pfuschig gearbeitet. Er wurde nachlackiert, aber für moldawische Verhältnisse ziemlich gut. Ein paar Details sind mir aufgefallen, mit denen der Preis noch bisschen gedrückt werden konnte. Wir sprachen noch ein paar Reparaturen ab und wurden uns einig.

Ians Lada wurde von einem alten Herren namens Viktor verkauft. Ein bäriger Typ mit Lemmy Kilmister-Backenbart, der das hauptberuflich zu machen scheint. Sehr sympatischer Typ. Der Lada war leider frisch übergeduscht, teilweise waren die Sitze und Kunststoffteile mitlackiert...
Bei der ersten Probefahrt ging die Bremse nicht, und extreme Schlaggeräusche kamen aus dem Radkasten. Aber dafür sah die Karosse OK aus, das Interieur war zwar etwas verlebt aber dafür vollständig und der Zustand iO. Der Motor tat auch was er sollte.
Ian klärte mit Viktor einige Reparaturen in einem seiner Grundstücke ab, welches mit alten Autos und Ersatzteilen vollgerammscht war. Auch hier wurde man sich einig..
Nächster Tag bestand aus Papierkram und in der Sonne Bier trinken.

Die Übergabe vom Wolga war dann schon ziemlich zwielichtig. Wir kamen dort an, und die Kiste lief auf einmal nicht. Angeblich hat sein Sohn (ca. 6 Jahre alt) das Auto gestartet und es kaputt gemacht. Ioan meinte, dass sein Sohn das bestritt und wir haben auch seit langem nicht mehr so ein Quatsch gehört. Nach einiger Wartezeit (Zündspule defekt) war das Auto dann aber startklar und ich vereinbarte, dass wir ihn noch probefahren können, bevor ich den vollen Preis zahlte. Die Probefahrt über 100 km lief bis auf einen leeren Tank (Tankanzeige sponn) ohne Probleme.
Am nächsten Tag stand die Abholung vom Lada an.
Nachdem Ians erste Probefahrt eher den Eindruck vermittelte, die Karre fliegt gleich auseinander, war er/ wir sehr froh, dass Viktor so ziemlich alles repariert hatte was vereinbart war und der Lada gut lief. Spätestens als Viktor mit Ian durch die Stadt geheizt ist und er Ian gezeigt hat, wie sehr man den Lada treten kann, war er sich sicher dass er es nach Hause schaffen wird :-D
So machten wir unsere Autos klar und luden noch zahlreiche Ersatzteile ein.
Dann stand der Abschied von Ioan an und unsere eigentliche Reise begann. Wir hatten vor, am ersten Tag erstmal Kilometer zu machen und sind gleich 9 Uhr voller Tatendrang gestartet.

Die Fahrt währte circa 5 Kilometer, bis der Wolga einfach ausging während der Fahrt. Dabei hatte ich ihn doch am Tag zuvor noch 100 km Probe gefahren...
Ein Kontakt der Unterbrecherzündung hat sich verklemmt. Hätten wir das mal eher gewusst. Waren erstmal angefressen und haben ihn zu einem Werkstatthof abgeschleppt. Bis die Karre dann nach 5 Minuten wieder repariert war, vergingen gute 5 h die wir bei brütender Hitze rumsitzen mussten.
Naja, weiter gings... Es war mittlerweile gegen 17 Uhr, als wir richtig los sind.
Dann ging es "richtig" los, vorerst ohne weitere Pannen. Gegen 20 Uhr überquerten wir die rumänische Grenze. Gegen 22 Uhr hörte ich plötzlich ein echt unangenehmes Geräusch Richtung Unteboden. Mehrfach, hart metallisch, eklig, ohne deuten zu können bei was es auftritt.
Wir waren tanken und ich guckte mal unter den Wolga und stellte erheblichen Ölverlust an der Ausgangsseite des Getriebes fest. Na schönen Dank. Davon ausgehend, dass ich einen Getriebeschaden habe und die Karre morgen gleich nach 250 km, auf einen Hänger geladen werden kann, schleppte mich Ian erstmal zur nächsten Wiese. Ich war echt da echt am Ende. Wir überlegten uns noch, dass wir den Verkäufer anrufen und fragen wollen, ob er a) das Auto zurück nimmt oder b) uns einen Rücktransport organisieren kann.
Es gab ein großes Kummerbier und um die 15 Zigaretten, bevor ich irgendwie pennen konnte. Alles scheisse...

Und mit dem Tiefpunkt unserer Reise beende ich das für heute, damit gehts das nächste mal weiter :D

Mutig kann man es nennen, etwas bekloppt trifft es auch :D
Die Substanz beider Autos ist gut, innen wie außen, um es mal kurz zu beschreiben. Nähere Beschreibung dazu folgt mal bei Gelegenheit. Der Lada lief als Kurzstreckenfahrzeug eines Rentners (1. Hand), der Wolga als Sonntagsmobil eines Unternehmers (2. Hand). Nicht gerade die besten Voraussetzungen, um gleich mal 1800 km abzuspulen.
Gerade sind wir in Ungarn. Ca 1000 km haben wir schon hinter uns.
Natürlich lief nicht alles reibungslos. Die Tage folgt eventuell mal ein Bericht dazu.

Heute stand das erste Stück Autobahn an. Nur gerade aus fahren ist echt anstrengend und langweilig. Mit 90 Autobahn fahren kenne ich eigentlich von meinem Bus, aber das hier ist irgendwie was anderes. Dazu paar Probleme im Standgas, die wir bei beiden Fahrzeugen auf die Leerlaufdüsen zurückführen würden.
Da wir nur Erfahrungen mit Motorradvergasern gesammelt haben, nehmen wir uns denen mal morgen in Ruhe an. Das Dorf in dem wir gerade sind hat sonst auch mehrere Werkstätten.
Dafür hatten wir gestern einen tollen Tag, wir sind durch die Karpaten gefahren, die Autos schnurrten und die Landschaft war toll. Was leckeres zu essen gab es auch.

Urlaub in dem Sinne ist das nicht, aber dafür pures Abenteuer :-)

Viele Grüße, Lennart

Wäre sehr vorsichtig, warum will der jetzige Besitzer das Auto nicht ummelden und zulassen, wenn nichts dagegen spricht?

Es geht langsam Richtung Start zu. Entsprechend werden die Pläne auch langsam definierter.

Ich habe mich für einen Wolga entschieden, der teurer ist als ursprünglich geplant, allerdings einen sehr guten Eindruck macht.
https://999.md/ru/76030047

Laut Verkäufer ist das komplette Auto rostfrei. Der Unterboden ist "erneuert" worden, Fahrwerkgummis getauscht, alle ölenden Dichtungen gewechselt.
Er meinte, mich auch zu 100% bei den Dokumenten unterstützen zu wollen, die ich für den Export brauche.
Falls das Teil tatsächlich so gut ist wie er beschreibt, dann hab ich eine top Basis!
Sonst gabs derzeit nur irgendwelche Rosteimer für ~1500, das war mir dann doch zu viel Baustelle.

So - bitte nicht wegkaufen. Der Verkäufer soll sich unbedingt melden, wenn es andere Interessenten gibt. Das wäre meine größte Sorge derzeit.


Mein Kumpel ist mit seinem 2102 noch nicht so weit. Hat zwei an der Hand, die einen sehr guten Eindruck machen. Allerdings ist die Kommunikation mit den Verkäufern eher wenig informativ. Ála "wir haben das und das vor!" "ok, komm vorbei"
Werden wohl (hoffentlich!) meinen Wolga holen und dann uns um den Lada kümmern.

Der Flug wurde auch noch umgebucht. Es fliegt durch den Krieg in UA kein Flugzeug mehr von Berlin direkt nach Moldawien.
Stattdessen geht es nach Jassy in RO und von dort nochmal 4 h mit dem Bus nach Chisinau.


Ich bin jedenfalls langsam richtig gespannt und kanns kaum erwarten, mich am 27. in den Flieger zu setzen!

Holger, ich glaube kaum dass deutsche Autobauer in China wegen der guten Qualität und der Innovationsfreudigkeit produzieren lassen, sondern weil es ein Billiglohnland ist.
Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass die Qualität von KAMAZ durch die Zuhilfenahme eines chin. Automobilbauers sich verbessert, oder KAMAZ nun selbstständiger sein kann.
Wieso sollte es mit Dong Feng besser laufen als mit Renault?
Gerade chinesische Großkonzerne sind doch DAS Paradebeispiel für puren Turbokapitalismus, Masse statt Klasse.

Ich saß zwar noch nie in einem, aber ob die Qualität eines Dong Feng- KFZ besser ist als die von Renault, oder deren Autos in irgendeiner anderen Weise besser sind, möchte ich stark bezweifeln.


Und noch eine Kleinigkeit:
Du beleidigst wie wild und aus Nichtigkeiten Leute hier - mich hast du mehrmals blöd angemacht, weil ich Oldtimer "alte Kisten" genannt hab.
Dann postest du Zitate vom Dalai Lama zu innerer Ruhe und dem "drüber stehen"... Merkst du das eigentlich selbst?
Da komm ich zu dem Schluss, dass Selbstreflexion jetzt nicht deine große Stärke zu sein scheint.

Davon abgesehen sind deiner Meinung nach alle zu dumm, die nicht deine Meinung vertreten.
Wahrscheinlich wirst du dir denken "der Doofmann, der v e r s t e h t meine geistigen Meisterleistungen nur nicht", aber geh doch mal in dich und vergleich dein eigenes Verhalten mit dem, dass du hier vorleben willst.

Danke für die Antwort :-)
Mmh, eine schlechte Ersatzteilversorgung wäre natürlich schwierig.

Vielleicht kann noch jemand bzgl. der deutschen Zulassung von AZLK und IZH Fahrzeugen sagen.

Mit der Fluggesellschaft gibt es derzeit noch ein wenig Stress. Gestern bekam ich die Mitteilung, dass wir in Rumänien landen, statt Moldawien?!
Könnte mir vorstellen, dass die Fluglinien spekulieren, dass Russland bald Moldawien überfallen könnte. Bzw. weiß ich nicht, was Transnistrien los ist - ob die nur darauf warten, dass es los geht...
Ich hoffe unabhängig von unserem Vorhaben auf anhaltenden Frieden für Moldawien.

Hey Michail, grüß dich.
Der Mario M5 wurde mir schon empfohlen.

Aber mir gehts ja um das Abenteuer. Dort hin fliegen, mit nem Auto zurück eiern... Das macht es aus.
Da der Flug nach Chisinau gebucht ist, ist Bulgarien leider keine Alternative mehr.

Wir haben noch nix festes. Auf 999.md habe ich einige Verkäufer angeschrieben, die Rückmeldugn war leider zu 100% "komm her und gucks dir an".
Unser Bekannter aus MD beginnt nun langsam auch mit der Suche. Evtl. findet er was passendes.
Ansonsten heißt es, in Chisinau ankommen und Schotterplätze und das Internet abklappern.

Aus diesem Grund habe ich meine Wünsche auch ein wenig gelockert. Ich würde mein Budget für einen gut erhaltenen Wolga auf bis zu 5.500 erweitern.
Bzw. würde ich auch einen Mossi nehmen, vorzugsweise einen 408 oder 412. Dann aber für nicht so viel Geld.
Es wurden Mossis ja unter IZH und AZLK hergestellt.
Glaube in die DDR wurden nur AZLK importiert? Gibt es Probleme mit den IZH bei der Zulassung oder so?

Bin auch für einiges anderes offen. Wenn das Angebot passt, wäre mir vieles Recht. Sollte aber schon bisschen was besonderes sein.
Ein Wolga wäre mir aber weiterhin am liebsten.

Der Lego Lada ist aber kein 2102

Die 2410 gefallen mir leider nicht so. Aber ich glaube du willst eher darauf hinaus, dass ich mehr Geld in die Hand nehmen sollte.
Wenn dann der hier evtl: https://999.md/ru/76030047
Kann man von weitem leider nicht recht einschätzen, ob man für 2500 € noch Zustand 2-3 bekommt. Wenn zB die Sitze unter dem hässlichen Schoner etwas verschlissen sind, wäre das OK. Schweller durchgerostet wäre dafür sehr schlecht.
Muss man sich angucken. Entweder unser Kollege dort im Voraus, oder wir spätestens dort. Die stehen ja m.E. alle um Chisinau rum. Ich hätte das Glück, auch mehr Geld in die Hand zu nehmen zu können, wenn ich feststelle dass ich für 2,5 keinen Gescheiten bekomme.
Aber 8.000 finde ich happig, ich denke mal der 2410 ist dafür dann auch im nahezu Museumszustand? Wobei der Kühlergrill ein bisschen verbogen aussieht. Weiß nicht.

Hey Bernd,

danke die für die Antwort. Hab mittlerweile hier gut mitbekommen, dass das nicht nur mir so geht, sondern einige hier doch ziemlich von anderen genervt sind. Mit deinen Beispielen sagst du wahre Worte, leider erlebt man das in so gut wie allen Foren. Entweder soll man sich erstmal behaupten, andere wissen auf natürliche Weise alles besser und andere hängen sich an irgendwelche Kleinigkeiten auf... Aber die restlichen 90% sind es dafür wert, im Forum zu bleiben und doch nicht abzuhauen.

Danke dir auf jeden Fall! Ich werd euch auf dem Laufenden halten :-)

Liebe Grüße, Lennart

Sagmal Holger, wenn nach deinem Gusto alle mit anderer Meinung nur die Bild-Zeitung lesen, was liest du dann?
Die Zeitung der DKP?

https://999.md/ro/77065427
Was für ein geiler Kübel .
Steht allerdings anscheinend in Transnistrien. Da würde für die Überführung sicher noch was hinzu kommen.

https://999.md/ru/76795335
Die alte Kiste hier sieht auch al dente aus.

Wir haben schon mehrere angeschrieben, leider bisher ohne Rückmeldung. Kommt ihnen vielleicht etwas spanisch vor, wenn sich irgendein Heini aus Deutschland meldet.

Unsere Bekannten sind aber ab 10.04. wieder in Moldawien :-) Ich hoffe ab da geht die Suche los. Bisher hieß es nur, dass es in MD viele Ladas gibt [das kein Problem sei] und sie sich darum kümmern wenn sie wieder zuhause sind. Genauere Infos, wo, wie, was, wann stehen noch aus. Ich hoffe, dass ist nur die vielleicht etwas unterschiedliche Mentalität, und kein Desinteresse.
Trotzdem gucken wir schon mal nebenbei ein bisschen mit, falls wir doch ohne sie weitermachen müssten. Ich bin aber guter Dinge. Immerhin winkt ja auch eine Provision.

Danke nochmal für die zahlreichen Nachrichten, auch per Direktnachricht. Ein paar der übermittelten Kontakte werde ich mal anfunken, da ich noch nicht weiß wie das in Moldawien mit Überführungskennzeichen, etc. ist. Wir bräuchten ja moldawische Platten da dran, bis wir in Deutschland sind.
Auf den Stress an der moldawisch-ungarischen Grenze hab ich auch schon Bock, wenn wir mit moldawischen Papieren und -Kennzeichen, ohne Ahnung, vor einem Grenzbeamten, der kein Wort englisch kann, uns irgendwie erklären müssen

Ein Termin steht nun fest, wir fahren von einem brandenburger Technofestival (höre ich nichtmal) aus direkt nach Berlin und setzen uns am gleichen Tag, den 26.06., sicher absolut verpökelt in den Flieger nach Chisinau.
Das wird eine große Freude!

Habe gestern hier in Dresden einen "Lada 4x4 Urban" gesehen, einen verlängerten Niva als 5 Türer! Das Ding sah mal ungewöhnlich aus, einfach einen halben Meter verlängert

Du fährst nur auf kurze Probefahrt, weil es windig ist?

Dass "der Ami" all seine Autos nach Russland exportiert ist schlichtweg falsch. GM hat angekündigt, den Export nach Russland einzustellen.
Davon abgesehen wurden von der absatzstärksten GM-Marke Chevrolet im Jahr 2020 ganze 558 Fahrzeuge in Russland zugelassen.
Harley Davidson exportiert ebenfalls nicht mehr.

Bleibt noch Ford. Es wurden 2020 knapp 15.000 Ford in Russland zugelassen. Das macht ca. 1% aller Neuzulassungen aus.
Amerikanische Autobauer haben also generell keinen großen Absatz in RU.
(Im Vergleich dazu wurden 2020 128.000 Renaults zugelassen.)

Und die russische Bevölkerung hat derzeit sicher keine anderen Probleme, als ihre wertlosen Rubel in ein neues Auto zu investieren.


Haben die Amis uns mal wieder verarscht!!11!

...reine Propaganda, die hier verbreitet wird.

Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaft...omobil/Russland
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...nehmen-103.html

Zitat von Holger im Beitrag #99

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Ja, ein Russe in Berlin ist wie ein Jude
Im Jahr 1940".
"Der Arzt hat eine Inschrift in seinem Büro:
"Kein Zutritt für Russen und Hunde".
Ich schreie entsetzt: "Bastarde,
"Sie führen den Völkermord Stück für Stück ein."
Vielleicht werden wir alle Aufnäher tragen müssen,
Um uns von weitem zu erkennen".
"Der Arzt hat ein Schild in seinem Büro:
"Kein Zutritt für Russen und Hunde"".
Ein Russe ist für dich der neue Jude,
Du würdest uns gern alle im Ofen verbrennen.

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