Verkauft.

Da mein neues Fahrzeug kein Lada ist, nicht mal ein russisches, und sich dieses Forum (verständlicherweise) thematisch einschränkt bzw. fokussiert, ich wiederum ab jetzt bestenfalls aus der Erinnerung plaudern könnte, was niemand wirklich brauchen kann, ist es Zeit, mich aus diesem Kreis zu verabschieden.

Ich danke allen, die mir mit ihrer Erfahrung und ihrem Wissen geholfen haben, den Granta am Laufen zu halten oder wieder ans Laufen zu bekommen. Ich fand es sehr beruhigend, auf eure Expertise im Bedarfsfall zugreifen zu können. Und sei es auch nur, um Bezugsquellen zu erhalten. Auch wenn es vielleicht pathetisch klingt, ich habe keine Minute mit dem Granta gehadert oder den Erwerb vor knapp sechs Jahren bereut. Ich bedauere sehr, dass er nicht in eurem Kreis verbleiben konnte. Hätte mich im Bedarfsfall auch auf einen Euro runterhandeln lassen. Aber nun ja. Jetzt hab ich ein paar Euros mehr für ihn erhalten und er sieht jetzt einer eher ungewissen Zukunft entgegen.

Dem Forum und seinen Mitgliedern wünsche ich eine weiterhin gute, hoffentlich auch bald wieder bessere Zeit. Manche von euch sind wirklich dufte, wenn ich diesen Begriff aus dem Berliner Wortschatz mal benutzen darf.

Macht's gut!

P.S.: Man sagte mir heute, dass es in ganz Deutschland nur acht zugelassene Grantas gibt. Kein Wunder, wenn ich unterwegs in all den Jahren nur zwei wirklich gesehen habe. Einen, wie andernorts bereits erwähnt, in Berlin, den anderen vor einigen Jahren bei mir im Westen. Nunja.

Das ist weniger ein Ergebnis glücklicher Umstände sondern eher eins des verwendeten Materials. Das verbaute Standardmaterial hält ewig. Achtern wie vorne. Die Leuchtkraft nimmt lediglich mit der Zeit ab, weil der "Abbrand" des Glühfadens sich an der Innenseite des Glaskolbens niederschlägt und diesen mit der Zeit verdunkelt.

Die richtige Bordspannung ist eine Frage des Reglers. Mit denen gibt's heutzutage kaum noch Probleme. Da hab ich aber auch andere Erfahrungen gesammelt. Speziell mit der Samara-Gurke, die ich in grauer Vorzeit mal hatte. Gegen Spannungsspitzen, wie sie bei elektrischen Schaltvorgängen unvermeidlich sind, kann der aber auch nichts machen. Muss er auch nicht.

Ich hab es in den den Jahren meines Autofahrerdaseins bis jetzt noch nicht geschafft, einen Kühler durch Steinschläge zu zertrümmern. Windschutzscheiben dagegen schon. Die stehen aber, zu deiner Beruhigung, nicht auf meiner do-it-yourself-Agenda. Austauschmäßig. Repariert hab ich dagegen eine schon mal.

Dass Leute wie ich kleine Dinge selber erledigen, ist doch ok. Werkstätten braucht man für die richtig harten Stunts. Auch dann, wenn man mitbekommt, wie ein Monteur die anfangs von mir verbauten Iridiumkerzen (die locker 30.000 km durchhalten) gegen russische Boschs ersetzt. Gaaaaanz zufällig. Oder, wie zuletzt, vier von mir verwendete Edelschrauben fürs Luffi-Gehäuse durch angerostete aus seinem Fundus. Kann ja mal vorkommen ;)

Ich hab in deinem Beitrag nicht erkennen können, welche Lampen du nutzt bzw genutzt hast. Und wie häufig. Wenn dein Granta zB auch mit einem Lichtsensor ausgerüstet ist und du die Automatik entsprechend eingestellt hast, erhöht sich damit zwangsläufig auch die Nutzungsdauer. Was sich unmittelbar auf die Lebensdauer der Lampen auswirkt.

In meinem verwende ich die - zugegeben nicht ganz billigen - Bluelight-Ausführungen von Osram oder Philips. Deren Vorteil - besseres, helleres Licht - ist zugleich auch ihr Nachteil, da die Lebensdauer aufgrunddessen erheblich kürzer ist als die der Standardlampen. Generell, nicht nur bei russischen Autos. Folge ist, dass ich pro Jahr mindestens einen Satz H4-Leuchtmittel buchstäblich verbrenne. Gleiches gilt für die TFL-Lampen. Speziell die TFL-Funktion geht schnell in die Knie. Ein knappes Jahr, mehr ist nicht drin.

Leider gibt's keine freigegebenen LED-Leuchtmittel zum Nachrüsten für die Ladas. Wird es vermutlich auch nie geben.

Du kannst versuchen, mit einem Spannungsspitzenkiller eine Betriebsverlängerung zu erreichen. Ob das gelingt, naja, man kann auch an die Wirkung von Globuli glauben ...

Meiner hat jetzt knapp 162.000 (nicht 170.000, wie neulich mal nur grob geschätzt, ich werde sie auch nicht erreichen) km auf der Uhr. Von den insgesamt zehn Kerzenwechseln hab ich acht selber durchgeführt. Hab Spaß daran. Darunter war auch einmal ein Satz Boschkerzen aus russischer Produktion. Die tun es auch, klar.

Aufgrund des LPG-Betriebs war ich in der Auswahl etwas eingeschränkt. So schieden z.B. alle Mehrelektrodenkerzen aus. Zu denen kann ich also nichts sagen.

Auch wenn schon ein bisschen Out of range, noch kurz zu meinen Erfahrungen.

Ich habe so gut wie alle Zündkerzenfabrikate durchgetestet. Auch No-names wie Stark oder Ridex. Alle in der Standardausführung bzw, wenn sie zu haben war, als LPG-Kerze. Alle funktionierten und machten ihren Job. Und hätten sicher auch länger durchgehalten als 15.000 km.

Von der Performance-Seite aus betrachtet haben mich aber nur zwei Produkte überzeugt. Einmal die Beru UPT2 und die aktuell arbeitenden Champion CET2. Mit den Kerzen von Beru lief der Granta smooth, weich, katzenartig. Muss mag mögen. Ich mochte. Am überzeugendsten sind jedoch die Champion-Kerzen. Voller Wumms in jedem Drehzahlbereich. Motor hängt freudig am Gas und man gibt es ihm dann auch. Weiß nicht, was die Jungs und Mädels bei ihren Kerzen anders machen, aber es scheint zu wirken.

Enttäuscht war ich von Denso. Hatte mir mehr von ihnen versprochen. Ich nutze Densos als Kerzen der zweiten Wahl bei meinem Mopped, falls ich verpennt habe, mir rechtzeitig welche von Brisk zu besorgen. Trifft auch ein bisschen auf die NGK zu. Solide Technik, macht ihren Job, mehr aber auch nicht.

Einen Akku mit "falscher" Polanordnung einzubauen ist völliger Quatsch. Hab ich mal selber versuchshalber probiert und es dann sein lassen. Zumal es Akkus mit "richtiger" Polanordnung in ausreichender Auswahl, Qualität und Güte gibt. Zum Beispiel den hier:

https://www.autobatterienbilliger.de/nav...rchv&key=129316

Ich selber habe mir von einem hiesigen Autoteileanbieter einen aus polnischer Produktion besorgt. Komm grad nicht auf den Namen. Es gibt aber noch weitere. Beispielsweise von hier:

https://www.kfzteile24.de/batterien-lade...p?ktypnr=129316

Auswahl erfolgte für einen Granta Liftback 98 PS. Aber auch für die 8-Ventiler gibt's Auswahl.

Und ich frage mich, warum es immer wieder Leute gibt, die anderen erklären, wann sie zu schweigen haben. Und dann auch noch in diesem Ton. Sind dann häufig auch dieselben, die sich von anderen nichts sagen lassen wollen.

Wenn man der Auffassung ist, dass es einer Fortsetzung eines Meinungsaustausches nicht mehr bedarf, kann man das unter Nennung der Beweggründe vorschlagen. In netter Form. Aber nicht so.

Also, wie ein Auspuff von außen aussieht, ist mir egal. Erstens sieht man den nicht, zweitens ist dieser Rost nicht zu verhindern. Und nichts hält ewig.

Interessieren würde mich aber die Definition von Kurzstrecke. Nicht nur hinsichtlich der Länge, sondern auch der Art der Wegstrecke. Eins ist nämlich sicher. Beim Verbrennen von Benzin entsteht Wasser. Stets und immer. Und ist es nicht entsprechend warm, ist dessen Aggregatzustand flüssig. Abtropföffnungen sind beim Auspuff möglich, aber nicht zulässig. Ist also eine Materialgeschichte, ob's innen rostet oder nicht. Wer sich nicht sicher ist, woraus sein Auspuff besteht, sollte sicherheitshalber auf Fahrten verzichten, bei denen der Motor nicht auf Betriebstemperatur kommt.

Der meine hat jetzt knapp 170.000 km Durchgasung überstanden. Ohne Probleme.

Stimmt. Afrikaans ist wirklich nah dran Im Gegensatz zur Gegend, wo es gesprochen wird. Interessant, wie man sich ausgerechnet diese Sprache zur Lieblingsfremdsprache erkürt.

In Berlin wundert mich aber gar nichts mehr

Flexrohrverbindungen stellen bei jedem Fahrzeug eine Schwachstelle dar. Nicht nur beim Vesta. Viel schlimmer finde ich, dass es die Flexrohre nicht als Einzelstücke gibt. Wäre viel einfacher. Nein, man muss immer den vorderen Auspuffstrang mit Topf mit ersetzen. Oder, auch das gibt's, den ganzen Auspuff.

Da wundert es einen fast schon, dass die - erheblich seltener kaputt gehende - Lambdasonde entnehmbar ist, und man ihretwegen nicht gleich ganze Auspuffteile mit ersetzen muss.

Auch wenn ein Sandero-Auspuff Kurzstrecken- und Stadtfahrten 11 Jahre lang klaglos Widerstand gegen Wassereinlagerung geleistet hat, die Regel ist es nicht. Aber vielleicht besteht der ja auch komplett aus Edelstahl. Wer weiß?

@ T34
Goot, dat dat Tante Google gifft. Dormit harr ik dat ok översett

Warm welkom auch von mir. Und noch viele pannenlose Kilometer mit dem Kalina. Du scheinst ihn ja gesucht zu haben. Also kein Verlegenheitskauf.

Den Zahnriemenwechsel kannst du noch eine Weile aufschieben. Ab 60.000 km kannst du ihn durchführen, ab 70.000 km solltest du es tun. Dann bist du auf der sicheren Seite. Und dann logo auch gleich die Wasserpumpe. Ein Aufwasch, wie man hier sagt. Und spart doppelten Aufwand ;)

Auspuffe rosten selten von außen nach innen, sondern wesentlich häufiger von innen nach außen. Da hilft auch Lack nicht viel. Das einzig richtige Verhütungsmittel ist Wärme im Rohr. Verhindert, dass sich das Wasser innen sammelt und vor sich hingammelt.
Das ständige Renault-Bashing kann ich übrigens auch nicht nachvollziehen. Aber das nur nebenbei.

Und zum aktuellen Fall kann ich nur sagen, dass ich mir schon längst eine der hier genannten Alternativen näher betrachtet hätte. Der tschechische Versorger ist auspuffmäßig wohl blank. Und er erhält keinen Nachschub. Sonst würde er ja liefern.

Wenn's so funktioniert, umso besser. War mir nicht sicher, deswegen sicherheitshalber zweimal eingestellt.

Und hier (hoffentlich) ohne nervige Untertitelung.
https://youtu.be/v39L-aeZOMA

@Capt.Kirk
Nein, die Werkstatt heißt AutoVision und liegt in der Provinzstraße. Die türkische Werkstatt liegt in der Holzstraße.